Laut Experten ist eine effektive Prävention in Bezug auf Warzen äußerst schwierig wenn nicht unmöglich. Das HP-Virus, welches die Ursache für den Großteil der Warzenarten darstellt, kann weder durch Impfungen noch durch Hygiene gehemmt werden. Diese Viren sind extrem resistent und sie können in winzige Verletzungen der Haut eindringen und sich dort einnisten. Das Risiko, sich mit dem HP-Virus anzustecken, ist speziell im Schwimmbad, in der Sauna und in öffentlichen Duschen hoch. Die Viren werden entweder durch direkten Hautkontakt oder durch eine Schmierinfektion verbreitet. Es ist ratsam, Badeschuhe zu tragen und die Füße im Schwimmbad mit Desinfektionsmittel zu reinigen.
Unabhängig davon, wo sich Warzen bilden, werden diese als lästig und unansehnlich empfunden. Nicht selten kann sogar das individuelle positive Körpergefühl darunter leiden. Jedoch muss man nicht gleich in Panik verfallen, da es sich bei Warzen um ungefährliche Hautwucherungen handelt. Warzen werden meist ausschließlich aus kosmetischen Gründen entfernt. Medizinische Gründe zur Behandlung liegen dann vor, wenn die Warzen drücken und Schmerzen verursachen.
Wer eine unliebsame Warze entfernen möchte, kann einen Dermatologen aufsuchen, der die unschönen Hautveränderungen chirurgisch entfernt. Hierzu zählt beispielsweise das Ausschaben der Warze mit einem Löffel ähnlichen Instrument. Häufig entfernen Ärzte Warzen auch mit einem Vereisungs-Spray. Dieser ist meist aggressiver als jener, der rezeptfreie erhältlich ist. Alternativ bieten sich diverse Warzenmittel an, die ohne Facharzt angewendet werden können. Bei der Auswahl sollte beachtet werden, dass die Anwendung unkompliziert ist und ein Blick auf mögliche Nebenwirkungen der Präparate ist empfehlenswert.
Handelt es sich um eine Warze, die infolge eines HP-Virus entsteht, ist die Selbstbehandlung eine sinnvolle Alternative zum chirurgischen Eingriff. Jedoch sollte vorab ein Arzt konsultiert werden, um sicher zu sein, um welche Art der Hautwucherung es sich handelt. Bei der Selbstbehandlung bieten sich gleich mehrere Optionen an, jedoch muss man sich teilweise in Geduld üben. Entweder können sich Betroffene für ein in der Apotheke erhältliches Mittel entscheiden oder man greift auf ein altbewährtes Hausmittel zurück.
In der Apotheke erhältliche Warzenmittel
Generell sind drei unterschiedliche Warzenmittel rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Alternativ können diese Warzenmittel auch in medizinischen Versandhäusern bestellt werden. Es gilt zu beachten, dass die rezeptfreien Alternativen keinesfalls im Gesicht angewendet werden sollten.
* Weit verbreitet ist die Methode, die Warze selbst mit einem Vereisungsspray zu vereisen. Diese Behandlungsform kann zum Teil unangenehm sein und man sollte die Packungsbeilage genauestens durchlesen, jedoch ist es eine effektive und schnelle Möglichkeit, die Warze abzutrennen. Wer sich an einer Dornwarze oder einer vulgären Hautwucherung stört, ist mit dem Vereisungs-Spray gut beraten.
* Warzenmittel mit Säure:
Im Gegensatz zum Vereisungs-Spray ist die Behandlung mit Tinkturen nicht so aggressiv, jedoch lässt der Erfolg länger auf sich warten. Meist ist in diesen Tinkturen Essig-, Salicyl- oder Milchsäure enthalten. Alternativ sind auch Mittel am Markt, die alle drei Säuren beinhalten.
Das dickflüssige Präparat weicht Wucherungen auf und die veränderten Partikel der Haut sterben ab.
* Auch spezielle Pflaster mit ausgewählten Inhaltsstoffen können Warzen bekämpfen. Das Pflaster wird einfach auf die Wucherung geklebt.
Homöopathische Warzenmittel
Neben speziellen Globuli stellen auch Salben eine sanfte Alternative zu aggressiveren Methoden der Warzen-Entfernung dar.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Methoden, unliebsame Warzen loszuwerden!